Risiken beim Import von Waren
Zum Schutz der Verbraucher wird am nationalen Markt in der Tat einiges unternommen. Da jedoch gleichermaßen auch damit zu rechnen ist, dass in den ausführenden Staaten nicht immer konsequent alle Sicherheits- und Qualitätsstandards rigoros befolgt werden (können), sind länderübergreifende Maßnahmen ganz offenbar unabdingbar. Die Rede ist diesbezüglich von den so genannten WTO-Übereinkommen, welche es bestimmten Ländern langfristig möglich machen soll, eventuelle Gefahren schon im Vorfeld weitestgehend auszuschließen. Denn von verschiedenen Importgütern könnte ein gewisses Gefahrenpotential ausgehen, von dem Verbraucher nachhaltig betroffen sein könnten. Die geltenden Sicherheitsstandards liegen jedoch nicht selten außerhalb des Geltungsbereiches des betreffenden Importlandes, was somit letztendlich eine genaue Überprüfung durch die staatlichen Behörden noch diffiziler gestaltet.
Eine dieser Richtlinien besagt beispielsweise, dass in jedem Fall eine festgelegte Gütersicherheit vereinbart sein muss, aufgrund derer die betroffenen Güter bzw. Dienstleistungen, die im eigentlichen Ausfuhrland aufgrund diverser Risiken nicht genutzt bzw. gar verboten sind, auch nicht ausgeführt werden dürfen. Als ein gravierendes Beispiel dafür wären unter anderem genmanipulierte Produkte zu nennen. Nicht zu vergessen sind freilich auch chemisch behandelte Textilien, Blumen oder Nahrungsmittel, welche im Endeffekt gar die menschliche Gesundheit grundlegend negativ beeinflussen könnten. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings folglich, dass nicht selten insbesondere die Entwicklungsländer überaus verhalten den hohen Sicherheitsstandards gegenüber reagieren.
Denn Fakt ist, dass gerade in diesen Gebieten aufgrund der politischen oder auch wirtschaftlichen Situation nur bedingt Wert auf handelspolitische Sicherheitsstandard gelegt wird. Nichtsdestotrotz machen sich aber gerade in den letzten Jahren in dieser Hinsicht gravierende Fortschritte sowie positive Veränderungen vor Ort bemerkbar.

Import ©iStockphoto/Panatfoto